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Gesetz der verborgenen Zeit

Jürgen Schmidt-Pohl

Gesetz der verborgenen Zeit
Oder
von Totgesagten und anderen offenen Rechnunge
des Kalten Krieges 

gesetz

Der Roman handelt vom Unbehagen an der Zeit, von Protagonisten, die sich wiedertreffen, nach der Einheit Deutschlands. Er setzt auch einen Schlußsatz unter Herzwangen, dessen Weg ins Unbekannte sich hier am Rande erfüllt.
Es ist im zweiundzwanzigsten Jahr der Deutschen Einheit und nur Narren glauben, die alte Zeit hätte keine Bedeutung mehr. Oberst der Stasi Uwe Kaas möchte es gern, denn er hat die DDR betrogen und lebt in Reichtum in einem Seebad an der Ostsee. Seine Frau Sigrid war einmal die Geliebte eines Mannes, der durch die Stasi inhaftiert wurde. Helge Leinenfeld, ein ehemaliger Fallschirmjäger der Nationalen Volksarmee und aus DDR-Haft in den Westen verkauft, gilt als tot, das ist die Legende, die Kaas in die Welt brachte, um Sigrid für sich zu gewinnen. Doch Leinenfeld lebt und es kommt an der Ostsee zum Wiedersehen.
Leinenfeld ist inzwischen ein Gewandelter, vom Krieger zum Künstler. Er malt Bilder der Seele und des Klangs und in diesem Jahr der Doppelzwei stellt sich sein bisheriges Leben auf den Kopf. Der Krieger in ihm muß sich bewähren, denn es geht um Freundschaft zu Herzwangen, von dem er hört, der sei in der Schweiz verschwunden, ohne sein riesiges Erbe angetreten zu haben. Von Kaas engagiert, macht er sich mit einem ehemaligen Stasi-Hauptmann auf die Suche nach Herzwangen und er findet ihn - im Koma.
Er bringt Herzwangen zurück nach Berlin und hört auf einem Seminartreffen von einer ehemaligen Kommilitonin, daß es auf Kuba den in Deutschland als tot geltenden Schläger aus dem DDR-Strafvollzug gibt, der auch Herzwangen so schlug, daß er auf einem Auge erblindete. Leinenfeld hofft, durch eine Gegenüberstellung dieses Mannes mit Herzwangen  dessen Koma beenden zu können. Er reist nach Kuba, diesmal als Köder eines deutschen Dienstes zur Entführung des Stasi-Mannes, der auf Kuba bei der Staatssicherheit arbeitet.  Er trifft auf den Mann ... Und er begegnet Lotta Wilmer, einer mexikanischen Abwehrfrau, die auf Kuba ein Zentrum des Waffenschmuggels und Rauschgifthandels von Russen-Mafia und Rauschgiftkartell zerstören soll.

Im Zusammenspiel oder in der Konfrontation werden die zwei Ebenen des Gegenwärtigen und des Vergangenen sichtbar, denn keiner ist ohne Vergangenheit und eigene Geschichte.
Die Vergangenheit ist immer auch die Gegenwart, in jedem dieses Buches.
Denn alte und neue Zeit verwischen sich zu unerledigten Gefühlen und Biografien. Nichts ist abgeschlossen, nichts wirklich beendet, Übergang herrscht, ins Unbekannte.

ISBN 978-3-00-040732-1

Roman, ca. 208 Seiten, Broschur

Broschur Euro 20,-



Gesetz der verborgenen Zeit

€ 20.00
Buch, A5, kartoniert 
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